(1984 - 1992)

Aktuelles: Mittlerweile sind mehrere Songs re-recorded und Einige auf der My-Space Seite von Jogisworld zu hören. Klickt einfach dazu auf den My Space Button unter diesem Text. "We believe in Future" und "The Lady with the golden hair"; beide von Tilo Geiser, sowie ein Medley aus "Radio-Video-Show" und "Running with the devil". Ein weiterer etwas "jüngerer" Song "Freedom" (J. Wedel) von 1991. "The Lady with the golden hair" ist von 1987. The "Dreamer" (1986), "The Wound which never heals"(T. Geiser/J. Wedel 1986),"Medicine-Boogie" (T. Geiser 1988)-die Vorversion zu "Boogie"- und "Roadhouse Lady" (M. Kowalski/J. Wedel 1985) wurden von Jogi 2009 neu eingespielt. Ebenso "Wayward Son" (T. Geiser/Gallmann) und "Mother Earth" (T. Geiser/F. Butz), was Ihr hintereinander hier hören könnt. Wenn's Euch gefällt, könnt Ihr mir unten eine Mail schreiben.

Wayward Son-Mother Earth.MP3

1984 formierten sich 4 junge Musiker aus Kehl zu der Band K.C.B.. Dies waren Tilo Geiser (Gitarre, Gesang), Andreas Lasch (Schlagzeug, Gesang), Manfred Kowalski (Gitarre) und Joachim Wedel (Bass, Gesang). Man probte in einer alten, zum Proberaum umfunktionierten Scheune in Kehl-Kork. Am Anfang wurde experimentiert um einen eigenen Stil zu finden. Zu den besten Songs gehörten 1984:"To say good bye"(T. Geiser), "We appeal to the world (Live)"(T. Geiser, A. Lasch), "Highwayman" (T. Geiser) und "No one dies for all times (Live)"(J. Wedel). In dieser Zeit wechselte oft die Schlagzeugbesetzung und Andreas Lasch ("Rapf") greift auch öfter mal zur Gitarre. Schlagzeuger Uwe Mündel steigt mit ein. Später ersetzt durch Bernhardt K..

1985 spielt die Band verstärkt Songs mit deutschen Texten ein  wie: "Mieder Dieter, Asbach Joe, "Playboy Song" (T. Geiser), Paris-Dakar, Pulverfaß, Der Wahnwitz-Song, Ohne Filter " und "Ich weiß nicht was das soll". Einige Konzerte folgen wie an der Kehler Messdi und in der Gerberstub in Offenburg. Die Band geht gemeinsam in Urlaub nach Spanien (Tossa de Mar). Beste Songs: "We believe in Future"(T. Geiser, A. Lasch), "An American Dream", "Only for you", "Der Wahnwitz-Song" und "Roadhouse Lady". Durch interne Unstimmigkeiten bricht die Band, wie so oft auch bei anderen Gruppen, auseinander.

1986 Neugründung der K.C.B. durch Tilo und Joachim. Die Besetzung: Tilo Geiser (Gitarre, Gesang), Marco Geiser (Bass), Joachim Wedel (Gitarre, Gesang), Frank Butz (Keyboards) und Martin Hertzog (Schlagzeug). Man bezieht einen neuen Proberaum in Offenburg. Der Erste und einer der besten Songs der Band ist "The Dreamer" (T.& M. Geiser, Wedel, Butz, Hertzog). Er wird zur schweißtreibenden Gemeinschaftsproduktion und gibt den neuen Stil der Band an: Melodiöser Rock untermalt von mehrstimmigem Gesang. Man spürt Neuland und noch nicht ausgeschöpfte, technische und musikalische Möglichkeiten. Weitere Songs wie "Lady S" (T. Geiser), "Morning Star" (J. Wedel) und "The Wound which never heals"(T. Geiser, J. Wedel) unterstreichen die neue Richtung. Ein erfolgreiches Debüt-Konzert zu Silvester in der Ringerhalle in Appenweier-Urloffen geben der Band die Bestätigung vom Publikum: "Weiter So". Tilo und Marco schreiben extra für das Konzert den "Bellheimer Weizenbier Blues". Es sollte der letzte Song mit deutschem Text werden.

Die Band ist im Frühjahr 1987 sehr gut drauf. Die Songs die entstanden, sind ausgereifter und technisch besser als die Vorgänger. Im Januar ensteht "The Lady with the Golden hair"(Tilo) mit sehr schönen Gitarrenpassagen und das Rock-Bombast-Stück "The Fairy Land"(J. Wedel). In Fairy Land zeigt die Band ihr gesangstechnisches Können. Balladenhafter Anfang und Steigerung zum finalen Rockgewitter mit ausklingendem, zweistimmigen Gesangs. "Dead Emotions" (Frank Butz) entsteht im Februar. (Hier eine gute Live Aufnahme.) Ein vom Stil her ähnliches Werk  zu Fairy Land folgt im Mai mit dem Titel "Seperation" (J. Wedel). Ähnlich beginnend wie sein Vorgänger mit ruhiger Ballade aber am Schluß endend mit rhythmisch -infernalen Schlagzeug und Gitarrengewitter. Gegen Ende des Jahres folgen noch Songs wie "Why me", "On stage" und "Winner of the game". Konzerte folgen wie z.B. in der Kehler Stadthalle bei einer Gemeinschaft veranstaltung mit dem Titel: "Vom Barock zum Pop"

Das "Urloffen-Team" Sylvester 1986-87"
1988 standen weniger die Konzerte, als die neuen, technischen Möglichkeiten der Band im Vordergrund. Ein sog. Mini-Studio (ein Tascam Porta 05) wurde angeschafft und einige Aufnahmen in annähender Studioqualität produziert. Im Frühjahr die Stücke "On Stage", "Winner of the game" und "Lady Luck". Im Herbst folgte "The Fairy Land". Bei "Lady Luck" griff man auch auf älteres Songmaterial zurück, ebenso wie man zu Stück "Boogie" erst später einen vernünftigen Text (Marco) dazu schrieb. In diesem Jahr zog die Band erneut in einen neuen Proberaum nach Kork. Nach viel Mühe und Arbeit beim Einrichten und Schallisolieren, war der neue Raum im Herbst bezugsfertig.

Joachim produzierte zwischen September und Dezember mehrere Songs alleine und experimentierte mit dem Ministudio. Dabei kamen zum Teil psychedelische Instrumetalstücke (stark beeinflußt durch Musik wie von Eloy, Mike Oldfield) und Songs wie "Vampire in the Night" (angeregt durch den Kino Film: Fright night) oder "White horse of the hill".

Könnt Ihr auf anhören.
1989 lief schlecht für die Band, die ihren Null-Punkt im Sommer erreichte. Im Frühjahr verließ durch musikalische Differenzen Martin Herzog die Band. Unzufriedenheit und kleinere Streitereien beherrschten die Atmosphäre. In diesem Jahr entstanden eigentlich nur drei erwähnenswerte Songs. Der erste Song war "Mother Earth", zwischen April und Juni. Er knüpfte in seiner Art an die erflogreichen Songs an. Ersatz für den Schlagzeuger fand man im banderfahrenen Andreas Schwer (ehemaliger "Iron Spring" und "Kalles Klan" Drummer), einem sehr guten Schlagzeuger. Um gleich den richtigen Einstieg mit ihm zu finden, versuchte man sich an dem Iron Spring Song "Miss you so" (P.Matejka). Es wurde ein voller Erfolg. Weitere Umbesetzungen in der Band erfolgten, als Joachim durch seine berufliche Ausbildung in Frankfurt nicht mehr regelmäßig an den Proben teilnehmen konnte. Als Gitarrist stieß wieder Manfred Kowalski (der Namensgeber für die Band) dazu. Als zweiter Sänger kam Christian Kase in die Gruppe. So wuchs die Band auf 7 Mann an und es kamen neue Akzente in die Band und mit Joachim dazu entstand eine gesanglich abgerundete Band. Hier eine Live Aufnahme von einem Konzert. Die Stimmung war übergreifend: "Lady Luck (live in Kork)"(T. Geiser, J. Wedel)

Mit neuem Elan ging man 1990 in den Proberaum und produzierte zwei neue Stücke der härteren Rock`n Roll Gangart: "Decision" und "Back Again"(T.& M. Geiser, Kase, Kowalski, Butz, Schwer). Mit Back again begann der Auftakt zu zwei Konzerten im Elsaß (Saverne und Hagenau), wobei man in Hagenau das erste Mal vor rund zweitausend Zuhörern spielte. Und es war ein voller Erfolg. Die Musik kam an und bestätigte unsere Arbeit. Im Herbst folgte ein Konzert in Leutesheim. Ende des Jahres begann man eifrig im Proberaum einen eigenen Studioraum einzubauen (Manni und Chris). Hinter Trennwand und Glasscheide stand nun das neue Tascam Studio. Jetzt hatte man das Gefühl unabhängiger zu sein, was Proben und Aufnahmen betraf.

Foto: Olaf Junker
Im neuen Studio machte man sich im Frühjahr 1991 daran vier Songs aufzunehmen. Die Ballade "To say good bye", eines der besten Songs wurde erneut aufgenommen. Als gelungenste Aufnahme kann man wohl "Seperation" zählen. Es folgten "Back again" und "Miss you so". Zwischen März und Juni entstehen drei neue Songs im Proberaum. Zwei davon, "Freedom" und "Real or Dream", erleben ihr Debut im Juni bei einem erneuten Konzert in Saverne. "Place of Dreams" und "Freedom" knüpfen an die Vorgänger wie "The Fairy Land", "Mornings Star" und "Seperation" an, wirken aber durch die neue Bandbesetzung noch dynamischer. Zum ersten Male finden auch Blasinstrumente ihren Weg in den Song "Freedom"-das Tenorhorn, gespielt von Christian. Der alte Song "We appeal to the world" erhält eine neue Konzertfassung mit Schlagzeugsolo und Mundharmonika im Blues-Teil.

1992 stagniert sehr viel. Einige Konzerte werden noch gemacht bis ich (Joachim) im Oktober aus der Band aussteige. Nun lebe ich in Wiesbaden und kann einfach nicht mehr zu den Proben kommen, sodaß Christian Kase den gesamten Gesangspart von mir übernimmt. Mein letztes aktives Konzert mit der Band war im "Yellow" am 19.10. 91 in Hausach.

Pressespiegel

Falls Ihr noch Infos, Anregungen oder Fotos habt schreibt mir:

kowalski.cityband@jogisworld.com

Die K.C.B. existiert nicht mehr, aber die Band formierte sich Ende der neunziger Jahre neu und es spielen Tilo, Marco und Andreas, der mittlerweile ein Musikgeschäft hat, immer noch zusammen. Auch Christian und Manfred haben sich musikalisch selbständig gemacht.

zurück zu